Ein gläsernes Schwingen der Luft,
ein
unmerkliches Tremolando der Sinne,
nur einen
verborgenen Augenblick lang
rinnt der Duft
herben
Weines
von seinen Lippen
auf die
wächsernen Steine der Zeit;
jenseits der Lüfte
liegt sein Haus voller
Liliengewächse,
seine Brunnen graben tief
in die schweigenden Gärten der Seele….
Seine Augen,
zwei Anemonen,
blicken leise
in das
pochende Herz
der
Sterne

(Für meinen Mann – 1996)